Bocanegra
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León Bocanegra ist einer jener verwegenen Kapitäne, die im 17. Jahrhundert von Spanien aus Emigranten in die Neue Welt bringen. Bei einer dieser abenteuerlichen Überfahrten strandet sein Schiff vor der Küste Westafrikas. Ein Teil der Mannschaft wird in Richtung Kanaren losgeschickt, um Hilfe zu holen. Für Bocanegra und den Rest seiner Leute heißt es nun warten. Warten und ausharren. Ausharren, solange das Trinkwasser reicht. Und solange sie sich die Beduinen vom Hals halten können, die am zweiten Tag aufgetaucht sind. Zuerst steht ein Kamelreiter auf der Düne, am nächsten Tag zehn, am dritten ein halbes Dutzend ... Schließlich muss Bocanegra kapitulieren. Wasser gegen Freiheit, er hat nur diese Wahl. Die Beduinen führen ihre Gefangenen auf den langen Marsch durch das endlose Sandmeer. Ein Tuaregfürst, der nächste Besitzer der versklavten Seeleute, treibt sie noch tiefer in die glühende Hölle. Schließlich werden Bocanegra und seine Leute an diefennek verkauft. Für diesen als grausam berüchtigten Beduinenstamm sollen sie im tiefsten Herzen der Wüste auf einem riesigen Salzsee Salzschollen brechen, die beim Verkauf an den Ufern des Niger ihr Gewicht in Gold wert sind. Bei dieser mörderischen Arbeit sterben die Sklaven wie Fliegen. Doch Bocanegras Wille ist ungebrochen. Er will ausharren, er will überleben, um jeden Preis. Und tatsächlich gelingt ihm eines Tages mit einer List die Flucht. Mit letzter Kraft schleppt er sich zum Tschadsee. Doch er muss weiter, quer durch den afrikanischen Kontinent zum Niger, wo ab und zu spanische Galeeren kreuzen und somit die Freiheit winkt...
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